Schauspielstudium an der "Deutschen Hochschule für Filmkunst" in Potsdam-Babelsberg. Noch als Studentin spielte sie mit gerade 19 Jahren am Theater in Potsdam die Mascha in "Der lebende Leichnam" von Tolstoi. Danach folgten Engagements in Bautzen, Dessau und an der Volksbühne Berlin - breit gefächerte Rollen -  von der Abigail in "Ein Glas Wasser" bis zur "Rose Bernd".

Das Singen begleitete sie von der ersten Rolle an. In Dessau hatte sie ihren ersten Liederabend. Die Gitarre wurde zu ihrer musikalischen Begleiterin, das Fernsehen wurde auf sie aufmerksam. Im Studio Moritzburg in Halle spielte sie ihre ersten Filmrollen. 1971 konnte sie sich als freie Schauspielerin in Berlin selbstständig machen.

Neben den Fernsehengagements zog sie mit der Gitarre und den Autoren des "Eulenspiegel" durch das Land. 1979 nahm ihr Leben eine große Wende - ihr Mann, Jürgen Pörschmann, Regisseur am "Berliner Ensemble" starb mit 36 Jahren an einem Herzinfarkt.

Nach langer Überlegung und einer schweren Zeit verließ sie mit ihrer Tochter, Franziska Pörschmann, 1982 den Staat DDR und wurde Münchnerin. Ihre erste große Rolle war die "Anna" in der Fernsehserie "Münchner Freiheit". Als Gast trat sie an vielen deutschen Theatern auf. In München gab sie ihre unverwechselbare Stimme Geneviève Bujold, Marianne Faithfull und vielen anderen ausländischen Stars im Synchronstudio.

Sie ist die deutsche Stimme der "Uhura" aus der Kultserie "Raumschiff Enterprise". Immer wieder wurde sie aufgefordert die dramatische Geschichte ihres Verlassens der DDR zu schildern - sie lehnte immer ab. Zu nah waren ihr noch die Erlebnisse. Viele Jahren waren vergangen, dann sagte sie zu: Es entstand daraus der Film "Ich bin eine Fremde im eigenen Land" in der Reihe "Lebenslinien" im Bayerischen Rundfunk (BR).

Der Film 1999 erstmals gesendet ereichte eine außergewöhnliche und besonders hohe Resonanz, er wurde nominiert für den "Prix d`Europe" der Menschenrechte. Daraufhin wurde der Film 2001 nochmals ausgestrahlt.